Ablauf eines Selbstsatsangs | Fußnoten: |
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Ein „Selbstsatsang“ ist ein Gebet für Selbstheilung und im allgemeinen, für den Empfang von
Gottes Segen. |
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Durch die Teilnahme an den Selbtsatsangs, der Teilnehmer erlernt, wie man sich selber
als reines, pures /d.h. ausschließlich) Bewußtsein erfahren und erkennen kann, dank einer uralten yogische Meditationstechnik von Raja-Yoga;
Ebendso auch, wie sie dieses Heilungsbewußtsein auf dem (Leib-)Körper manifestieren bzw. auf ihn projizieren lassen werden kann.
Daher kommt (entsteht) eigentlich die spontane Heilung: Aus der Erfahrung des Samadhis,
aus dem Besuch dieses Bewußtseinszustandes.
Dies ist ein Bewußtseinsprozeß, die Entwicklung eines Heilungsbewußtseins, zugleich eines Heilwerdungsbewußtseins.
In der Regel mache ich keine Gruppen-Heilungssitzungen.
Das kann ich auch machen, und zwar sehr gerne.
Aber dabei kann ich den Teilnehmern nicht ihr individuelles Programm (Selbstheilungsgebet) von Raja-Yoga und Bhakti-Yoga übermitteln,
denn dies erfordert eine individuelle Unterweisung.
Für eine noch stärkere und deutlichere Wirkung des Selbstsatsangs bevorzuge ich es, meinen Teilnehmern individuelle Aufmerksamkeit zu schenken.
Ich möchte, daß sie sich ernsthaft wahrgenommen und (spirituell) begleitet fühlen.
Eine Reihe von Heilungssitzungen (Selbstsatsangs) ist dafür notwendig. Einerseits ist es jedes Mal keine Wiederholung, sondern eine Fortsetzung (ich kann das angefangene individuell übermittelte Selbstheilungsgebet erweitern) und eine Vertiefung.
Andererseits, wie im Kapitel „Heilungsreaktionen“ meines Buches ausführlich erklärt, gewinnt der Teilnehmer erst nach einigen Heilungssitzungen Vertrauen und öffnet sich. Gemeint ist: Die oberen Chakren, diese spirituelle Verbindung zur „Welt der Engel“,
öffnen sich allmählich immer mehr, und die Person „ernährt“ sich feinstofflich aus dieser Quelle subtilerer Heilungsenergie. Wegen unseres Karmas sind sie geschrumpft, jedoch durch das Selbstsatsanggebet werden sie wiederbelebt und ausgedehnt und dadurch verbinden wir uns zurück zur Lichtquelle (Sinnbild für Gott).
Ablauf eines ersten Selbstsatsangs:
Zu Beginn des Treffens lade ich den Teilnehmer zum kurzen Begrüßungsgespräch in den jeweiligen Raum, akustisch von den anderen isoliert; also, ich bräuchte zwei Zimmer. Bei dieser Begrüßung überreicht mir der Teilnehmer ein Stück Papier ((der Größe meiner Hand: am besten ein kleiner Briefumschlag, Format C7 82x113 mm) mit seinem handgeschriebenen Namen und Geburtsdatum darauf geschrieben. Dies nenne ich (bzw. betrachte ich als) seinen „Brief an Gott“: Dieser ist nicht an mich gerichtet (ich bin hier nur der „Briefträger“). Der Brief soll in der Größe meiner Hand sein, konkret wie ein kleines Briefkuvert (nicht das s.g. Din-lang DL, sondern das kleinere Format A6). Außer seinem Namen, Geburtsdatum und seiner Postleitzahl (PLZ) kann er/sie drum herum eine Zeichnung (Dekoration) machen oder einen Wunsch schreiben, welchen ich nicht lese. Für mich ist wichtig, daß auf dieser Oberfläche genügend Handschrift vorhanden ist, denn dies brauche ich für den Kontakt mit meinen Händen während des Gebets. Typischerweise schreiben die Teilnehmer (Heilungssuchende, Gottesliebesuchende), was sie sich „aus Gottes Händen“ bzw. als ein Geschenk Gottes wünschen ― sie brauchen dabei nicht an Gott zu glauben. Erfahrungsgemäß bekommen sie (über Gotteswege), was sie schreiben, daher ist es äußerst wichtig, bedacht zu sein und nicht die Probleme zu beschreiben (niemand wird es lesen), sondern am besten wäre zu beschreiben, wie sie sich fühlen (werden), wenn sie das Gewünschte schon bekommen haben. Ich weise darauf hin, daß ich nach der Heilungsmeditation (aber nicht sofort danach) diesen Brief an Gott dem Feuer darbringe: technisch ausgedrückt: ich mache ein Yagna. Also, der Brief landet auf keinen Fall in einem Mülleimer, er wird auch nicht „verbrannt“, sondern im Gebet dem Feuer übergeben. Symbolisch bedeutet dies die Verbrennung des entsprechenden Karmas (der Ursache der Krankheit und Probleme): Dieses (Karma) wird zu Asche gemacht.
Nach der individuellen Begrüßung (wo ich mich auf jeden einzelnen, mit Hilfe dieses symbolischen Kontaktes meiner rechten Hand mit seinem Brief, einstimme) kommen wir im Meditationsraum zusammen. Hier schließen wir die Augen. Es wird nicht geredet. Es gibt nichts zu beobachten, nichts zu sehen. Es gilt: Besinnung nach innen, auf sich selber. Die richtige Einstellung ist hier: keine Erwartung zu haben, innerlich etwas zu sehen, etwas wahrzunehmen oder zu fühlen, sondern einfach sich zu erlauben, müde zu werden und dabei Träume zuzulassen. Es gibt nichts, auf das man sich konzentrieren muß.
Das Heilungsgebet (zunächst ohne Worte) hat schon in dem Moment begonnen, als ich meine Hand auf die Handschrift des Teilnehmers legte. Anschließend, im gemeinsamen Meditationsraum, sitzen wir mit geschlossenen Augen, mit der Einstellung, bereit zu sein einzuschlafen und alle Träume loszulassen.
Als Einführung mache ich dann eine Mantrarezitation. Ich rezitiere einige Mantren, die eigentlich (wie jedes Mantra) Gottes Namen sind. Sie sind in Sanskrit und wirken durch die Schwingung, als Urschwingung, nicht durch den Verstand. Es gibt nichts zu verstehen. Die beste Einstellung des Teilnehmers ist, sich zu entspannen wie ein Baby sich entspannt, das die Stimme der Mama hört, vielleicht ein Wiegenlied von ihr, denn es fühlt sich begleitet, geborgen, wird dann müde und schläft ein. Aber im Sitzen. Meine Mantrarezitation wirkt wie eine Einstimmung, in erster Linie für mich, und auch für die Zuhörer, meine Teilnehmer. Während dieser Rezitation halte ich den Brief des Teilnehmers, einen nach dem anderen, zwischen meinen Händen (welche ich als „Gottes Hände“ bzw. „Christus Hände“ in dieser Einstimmung erlebe – ich sage das aber nicht, niemandem, und man muß auch nicht daran glauben, dies ist nur meine innere Wahrnehmung ― manche Leute würden sagen, das ist eine Anmaßung). So mache ich es mit einem Brief nach dem anderen. Kein Brief kommt in Kontakt mit dem von einem anderen Teilnehmer, nur mit meinen Händen oder meinen Gottesbildern. Das dauert lange, aber, wenn man sich einstimmt, vergißt man den Körper und die Zeit, man spürt die Zeit nicht. Dafür sollen die Sitzposition und die Stühle bequem sein. Ich bringe eigene Stühle mit, welche für die meisten bequem sind. Sie sollen anatomisch sein und mit Armlehne.
Anschließend (aber nicht immer) läuft eine Hintergrundmusik, was eher eine angenehme Vibration als Musik ist. Und diese ist leise. Sie kann unterschiedlich sein, nicht immer gleich. Es kann auch z.B. eine sanfte Mantrawiederholung sein. Am häufigsten benutze ich die Upanishaden. Die Erfahrung hat mir gezeigt, daß diese eine wirkungsvolle „Einstimmung auf das Göttliche“, auf den ursprünglichen Plan der Schöpfung ist: „Am Anfang war alles vollkommen (d.h., nicht verbesserungsbedürftig) und perfekt harmonisch…etc. Ich meine die Isha Upanishad .
Währenddessen findet normalerweise (aber nicht immer) dieser symbolische Kontakt meiner Hand (Handauflegen) am Kronenchakra, am Halschakra oder abwechselnd auf dem Herzchakra des Teilnehmers statt. Es ist eigentlich fast kein physischer Kontakt.
Der Teilnehmer spürt nichts, keinen Druck. Ich habe während dieser ganzen Zeit die Augen geschlossenen, bin frei von Gedanken und Absicht, in innerer Kontemplation des Heilungslichtes, welches in mein Kronenchakra (Sahasrarachakra) eindringt und durch meine Arme und Hände, besonders durch meine rechte Hand, strömt und zum Teilnehmer fließt.
Schon davor floß dieses Licht zum Brief des Teilnehmers.
Dann, Stille. Absolute Stille.
Wenn man (der Teilnehmer) sich richtig einstimmt, vergißt er dabei den Körper, die Zeit und den Raum, und es kann sogar vorkommen, daß es nicht so einfach ist, aus dem Zustand der tiefen Meditation die Augen wieder zu öffnen und (zum Gefühl von Körper, hier und jetzt) zurückzukehren (ebenso geht es mir!). Hier habe ich einen Fall erlebt, wo ein Teilnehmer, der zum ersten Mal gekommen war, am Ende des Selbstsatsangs immer ungerührt sitzen blieb, obwohl die anderen Gäste sich schon verabschiedet hatten und neue Teilnehmer kamen. Er blieb bewegunglos, wie abwesend, wie innerlich in einer anderen Welt Er war spontan in Samadhi eingetreten . Er wollte nicht (und konnte auch nicht) aus diesem himmlischen Zustand (schnell) zurückkommen. Er saß auch noch bei den zwei weiteren Selbstsatsang-Heilungsmeditationen, jeweils 1,5 Stunden lang, da. wie innerlich in einer anderen Welt, insgesamt 5 Stunden lang. (Dies war in Oulu, Nordfinnland, und geschah, obwohl der Stuhl unbequem hart war, und neben deroffenen Kaminfeuer positioniert war -- siehe G8).
Noch ein Fallbeispiel: G7 :
[00:31] „Und dann plötzlich fühlte es sich so an, als ob … … sogar noch wie an einem anderen Ort, wie, es klingt komisch, wie ein Stück weit im Himmel, wundervoll, sehr liebevoll, einfach eine ganz andere Schwingung. Und dann wurde es wieder schwächer.
Ich denke, es war einfach eine Heilungssitzung, die Pablo gehalten hat. Also, bevor ich ihn überhaupt gesehen habe, habe ich gespürt, wie seine Arbeit wirkt. Daß er fähig ist, sich einzustimmen auf eine Ebene, die normalerweise nicht auf der Erde existiert.
Es ist klar, daß, wenn dieses Feld so stark ist, dieses Schwingungsfeld, diese hohe Schwingung, daß dann alles Mögliche passieren kann,
daß Heilung passieren kann, daß Menschen sich sehr stark ändern.“
Fortsetzung des (ersten) Selbstsatsangs:
Bei der zweiten Teilnahme am Selbstsatsang übermittle ich dem Teilnehmer seine Urschwingung
― und damit bekommt die Erfahrung eine größere Tiefe, erreicht eine andere Dimension. Das ist sein persönliches Mantra.
Und dieses zu übermitteln, jemanden in die Urschwingungsmeditation einzuführen, ist eine Präzisionsarbeit, damit es richtig wirkt. Ich folge hier einer uralten yogischen Tradition von Raja-Yoga.
Ich darf ihm nicht kurz vor der Meditation viel im Voraus erklären, damit er sich gedanklich nicht mit der Erklärung, sondern mit der mentalen Wiederholung seiner Urschwingung beschäftigt. Diese wird ihn spontan und allmählich in den Zustand des Samadhis bringen, wo ein absoluter, unberührbarer innerer Frieden und Glückseligkeit herrschen. Diese Urschwingungsmeditation bringt den Heilungssuchenden in diese Richtung. Aber auf dem Weg (zum Samadhi) wird er normalerweise viele chaotische Gedanken, wie Träume, in seinem Kopf (Mind) haben: Dies ist so, weil negatives Karma ausgelöscht wird. Die Urschwingung ist, wie jedes Mantra, ein Name Gottes. Jedes Mal, wenn wir Gottes Namen lange wiederholen, und das ist eben Gebet (die beste Gebetsart), wird ein Stück unseres negativen Karmas ausgelöscht. Diese Urschwingung wirkt auch wie ein Referenzklang, der kein Wort ist, sondern eine Vibration, die den Meditierenden in Resonanz mit dem ganzen Kosmos bringt. Ähnlich wie ein Musikinstrument gestimmt werden soll , stimmen wir unsere Physiologie, unseren Metabolismus und unsere Körper (Plural) auf den ursprünglichen Plan der Schöpfung, wo alles perfekt harmonisch war (im Sinne der Upanishaden), ein. Diese Urschwingung (symbolisch, meine „Stimmgabel“) ist absolut heilig, und man soll mit der Urschwingung, nämlich mit seinem persönlichen Mantra, sehr behutsam und voller Hingabe umgehen .... Sonst wirkt es nicht.
Wenn ich dem Teilnehmer seine Urschwingung übermittle, sollte ich ihn am nächsten Tag wieder empfangen. Dann bringe ich ihm diese in Erinnerung und fange erst jetzt an, allmählich etwas diesbezüglich zu erklären, z.B. wie er diese später alleine jeden Tag nutzen soll bzw. darf. Die Erfahrung soll der Erklärung vorausgehen, so kann diese richtig einwirken. Die Wirkung sollte sein, wie erwähnt, uns in die ersten Stufen des Samadhis zu bringen.
Typischerweise vergißt der Teilnehmer nach dem ersten Hören (der ersten Übermittlung) der Urschwingung, diese wieder, wenn er nach der Meditation die Augen wieder öffnet und zurückkommt. Das ist normal so. Die Urschwingung wird nur mental wiederholt, nie laut, sondern als Gedankenwiederholung benutzt. Die Urschwingung wirkt sozusagen wie ein Hilfsmittel, das uns in Richtung des Zustandes des Samadhis bringt, wo es keine Gedanken mehr gibt und die Urschwingung selber, einmal im Samadhi eingetreten, verschwindet. Es gibt aber Vorstufen des Samadhis, allmählich und im Laufe von vielen Jahren (und vielen Leben) von regelmäßigen Mantrameditationen nähert sich der Praktizierende der Erfahrung der tiefen Versenkung in Samadhi. Das ist dort, wo wir (ein „wir“ oder „ich“ oder „du“ verschwindet) anfangen zu erkennen, daß das, was wir „Gott“ genannt haben, dieser Bewußtseinszustand ist, in dem Alles in Allem enthalten ist und Güte, Liebe, Geborgenheit, Stille und Intelligenz herrscht ― wir sind da im „Gotteshaus“.
Man soll diese auch für sich behalten, man gibt die eigene Urschwingung nicht bekannt.
Normalerweise brauche ich nach der ersten Sitzung noch 4 Selbstsatsang-Sitzungen,
bis der Heilungssuchende seine Urschwingung deutlich in Erinnerung und auch meine ausführliche Erklärung diesbezüglich allmählich erhalten hat (während des kurzen Einzelgesprächs bei der Begrüßung zu Beginn eines jeden Selbstsatsangs). Dann kann er in weiterer Folge seine Mantrameditation alleine machen: Um seine Übereinstimmung mit dem ursprünglichen Plan der Schöpfung aufrechtzuerhalten, In Resonanz (mit göttlichen Kräften) zu bleiben. Dies ist, was ich u.a.: „Entwicklung eines Heilungsbewußtseins“ nenne (zugleich auch „Entwicklung eines Heilwerdungsbewußtseins“).
Wenn man einem Interessenten sagen würde, er sollte mindestens 4 Mal an der Heilungsmeditation „Selbstsatsang“ teilnehmen, wäre das für ihn vielleicht abschreckend. Lieber und bequemer wäre es so manchem, ein Medikament zu schlucken. Der Vergleich ist unzutreffend und mag vielleicht seltsam erscheinen; nun, was ich sagen möchte, ist: Spirituelle Selbst-Heilung ist eigentlich nicht für jeden (geeignet). Diese wirkt und hilft zwar jedem, niemand geht mit „leeren Händen“ nach seinem Selbststsatsang nach Hause; es kann aber sein, daß der Teilnehmer kein Gefühl dafür hat, er fühlt sich davon nicht angesprochen oder er habe nichts wahrgenommen, nicht einmal etwa ein bißchen inneren Frieden erlebt. Es ist so, daß ich bei manchen Menschen länger brauche, daß mehr Selbstsatsang-Meditationen als gewöhnlich nötig sind, bis sie sich in den Zustand der tiefen und heilenden Meditation „einklinken“.
Typischerweise möchten die Teilnehmer nach dem ersten Selbstsatsang entweder die Erfahrung fortsetzen, oder sie lehnen diese ab. Nicht jeder Mensch ist für Meditation bzw. von Meditation begeistert. Wir, als Seele, sind auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen, obwohl wir Menschen alle gleich aussehen.
Es ist tatsächlich so: keine offerflächige Erfahrung.
Mit willkommen Grüßen
Pabloandrés